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 Der zu kleine Körper: Die Nahtoderfahrung von Sabine Mehne Empty Der zu kleine Körper: Die Nahtoderfahrung von Sabine Mehne

Mo Mai 04, 2020 12:17 pm
Es ist der Monat Mai im Jahre 1995, als die Physiotherapeutin Sabine Mehne erste Symptome einer Grippe aufweist. Aber sie hatte eine Vorahnung: Dass diese Krankheit vom Tod begleitet wird. Und tatsächlich stellt sich später heraus, dass sie unter dem Lymphknotenkrebs leidet. Auch wenn ihr Leiden später so unangenehm wird, dass sie sich mittlerweile den Tod herbeisehnt – steht ihr stattdessen ein Ereignis davor, dass ihr gesamtes Leben verändern wird.

Als Sabine Mehne 1995 von eine Grippe heimgesucht wird, ahnte sie, welchen Ausmass ihre Krankheit hat. Sie wurde nachts von Nachtschweiss gestört, ihr Körper verlor unnatürlich viel an Gewicht und bekam Hautblutungen. Nach kurzer Zeit litt sie zusätzlich unter sehr starken Bauchschmerzen und musste schliesslich künstlich ernährt werden.

Die Symptome wurden für sie so unangenehm, dass der Wunsch, zu sterben, immer grösser wurde. Doch es kam anders. Ohne klinisch tot zu sein, verliess sie ohne jegliche Vorwarnung von ihrem Kopf aus ihren Körper und spürte während des Verlassens eine gewaltige Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit während des Vorgangs, sowie Machtlosigkeit, sich zu wehren. Zudem hatte sie das paradoxe Gefühl, als würde sie sowohl vom Körper zum Verlassen gedrängt werden, als auch das Gefühl, als würde sie von aussen etwas holen.

Als sie den Körper verlassen hat, konnte sie den daliegenden Körper als ihren erkennen und verspürte keinerlei körperliche Qualen mehr. Zudem verlor sie auf einen Schlag das Zeitempfinden wurde nach von einem Licht empfangen, dessen Schönheit alles was sie kannte in den Schatten stellte. Sie beschrieb, wie ihre sämtlichen irdischen Informationen von diesem Licht aufgesaugt wurden und mit ihr Eins wurde, und sie in diesem Moment das Schönste und wundervollste Gefühl wahrgenommen hatte, weshalb sie der Meinung ist, dass es nichts Irdisches gewesen sein kann. Auch beschrieb sie das Empfinden, als wäre alles gleichzeitig möglich.

Im Inneren des Lichtes verspürte sie eine Liebe und Freiheit, das sie in dieser Intensität vorher nie wahrgenommen habe.

Als sie dann wieder in ihren Körper zurückkehren musste, beschrieb sie laut eigenen Aussagen den Rückweg als grässlich, weil sie sich so gross und geweitet vorkam, wie die Ewigkeit. Beim wieder Eins werden mit dem Körper, hat sie wieder alle Schmerzen und Qualen gespürt, was sie als sehr schrecklich beschrieben hat.
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